Man kann nach einer Geburt die Gefühle fast nicht erklären, man muss es selbst erlebt haben. :)
Normalerweise, wird das Baby nach der Geburt der Mutter auf die Brust gelegt, dass "erste Kennenlernen", leider war das bei uns nicht möglich, da Mia die ersten paar Minuten nicht von selbst atmen wollte. Nach ein paar Schreckminuten war sie anschliessend stabil, musste aber jedoch direkt auf die Neonatologie gebracht werden, so konnte ich sie nur kurz ansehen und ihr mit dem Finger über das kleine, süsse Gesicht fahren. Im Nachhinein, schmerzt es schon sehr, dass uns dieser Moment nicht vergönnt war, aber leider ging es nicht anders. Eine halbe Ewigkeit (ca. 2 Std.) später, konnte ich Mia endlich in Ruhe das erste Mal betrachten und sie auch zu mir nehmen, wie unglaublich schön das war.
Jetzt kamen die ersten Ärzte auf uns zu und erklärten uns, dass Mia einen sehr geringen Muskeltonus hat und sich fast nicht bewegt, so wie das normalerweise gesunde Babies tun. Sie sei soweit stabil, aber es müssen weitere Abklärungen gemacht werden und so begann für unseren kleinen Spatz der erste Untersuchungsmarathon... so kurz auf der Welt und schon wird man gepickst, abgehört und vieles mehr... Als frischgebackene Eltern ist man damit wirklich ein bisschen überfordert, ist die gesamte Situation vollkommen neu und jetzt noch so viele Unsicherheiten betreffend ihrer Gesundheit, da schwankt man sehr zwischen glücklich und traurig sein. Doch wenn man dieses kleine Menschlein in seinem Arm hat, hat man das Gefühl, dass doch alles bestens ist und es sicherlich nicht so schlimm sein kann, sie machte in meinen Armen so einen zufriedenen und glücklichen Eindruck, sie braucht sicherlich einfach ein bisschen Zeit um sich auf der Welt einzufinden.

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