Endlich kann ich sagen, wir sind im Alltag wieder angekommen. Bereits sind wir als ganze Familie ein paar Tage zu Hause und geniessen unser Glück in vollen Zügen. Das ich an die Krankheit von Mia denke, ist nur noch ganz selten. Manchmal, wenn ich merke, dass ihre Krankheit ihren Körper wieder Mal im Griff hat.
Ich spreche hier nicht von der Epilepsie, sondern von anderen Bewegungsmuster, in welchen sie sich gelegentlich verirrt. Es ist schwierig zu erklären, aber dann züngelt sie zum Beispiel längere Zeit und bewegt anschliessend oder gleichzeitig den Kopf in einer Kreisbewegung. Dies sind die Augenblicke, die ich ehrlich gesagt hasse, dann fühl ich mich wieder so hilflos, denn ich kann sie dann nicht wirklich beruhigen, damit es aufhört. Aber ich glaube zu merken, dass es Mia dabei nicht schlecht geht und doch ist eine solche Situation immer wieder ziemlich befremdlich, es gilt dann einfach abzuwarten bis es wieder vorüber ist.
Doch ich bin überglücklich sagen zu dürfen, dass die freudigen und schönen Momente so sehr überwiegen zur Zeit. Wenn sie wach ist, schaut sie aufgeweckt herum und auch mit den Ärmchen rudert sie umher oder sucht den Weg zu ihrem Gesicht und Mund. Auch wenn die Fortschritte klitzeklein sind, sind sie doch so unendlich gross für uns. Ebenfalls ist es toll wie die kleine Maus beim wickeln mitmacht, da hebt sie nämlich ihren "Popo" vollumfänglich von der Wickelunterlage ab, so dass ich die neue Windel drunter schieben kann. Ich bin jedes Mal mächtig stolz auf sie und muss wirklich immer lächeln. Ja so klein können die Freuden einer Mama sein, hätte ich das vorher gedacht, naja eher nicht. :)
Heute haben wir einen Wiiberli-Obed und Mia liegt neben mir und nuckelt eifrig an ihrem Nuggi, ich könnte sie immer noch stundenlang bei solchen Sachen beobachten. Mir wird immer wieder gesagt, geniess diese Zeit, sie geht viel zu schnell vorbei und dann sind sie gross. Ok ich geniess es und wie!!
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